Unsere Gesundheit wird nicht nur durch Ernährung, Bewegung und Schlaf beeinflusst, sondern auch dadurch, wie wir miteinander kommu-nizieren. Kommunikation ist weit mehr als der Austausch von Information – sie schafft Verbindung, Verständnis und emotionale Sicherheit. Genau hier beginnt der Einfluss auf unser psychisches und körperliches Wohlbefinden.
Ein Beitrag von Brigitte Schuckert und Michaela Mainer in ESSLING Nr. 12 - ein stadtteilmagazin (S. 10)
Mimik und Gestik Denn Kommunikation beginnt bereits mit Mimik – etwa wenn man das Gesicht verzieht, einen Schmollmund macht, mit den Augen zwinkert oder die Stirn runzelt. Auch das ist Kommunikation: Handbewegungen, wie wegwischendes Winken oder der hochgehobene Zeigefinger. Sehr beliebt sind bedeutungsvolle Kopfbewegungen, wie Kopfschütteln, Nicken, das traurige Neigen des Kopfes oder wohlwollendes Zuzwinkern. Auch Bewegungen des gesamten Körpers – sich verneigen, einen Fußtritt andeuten, sich vor Schmerz verkrümmen – zeigen sehr deutlich, was man damit sagen möchte.
Alle Mimiken und Gesten, die wir machen, beinhalten bereits gewisse, oftmals sehr deutliche Botschaften. "Ich genieße diese sogenannte Parakommunikation – also Kommunikation ohne Worte – sehr, wenn ich durch Essling gehe, mit einem Nicken gegrüßt werde, ein Lächeln zurückgeben kann, jemandem winke, mich eine Bekannte mit einer Armbewegung zu sich ruft oder mir jemand mit erhobener Hand und drei Fingern deutet: „Bleibt’s dabei, wir treffen uns um 15 Uhr?”, erzählt Brigitte Schuckert.
Verbale Kommunikation
In anderen Lebenssituationen, zu Hause, mit unseren Partnern, unseren Kindern, ja sogar mit unseren Haustieren, ist eine verbale Kommunikation natürlich hilfreicher, weil sie klarer ist und wir unsere Botschaften deutlicher anbringen können. Wobei: Ehrlich – das funktioniert ja auch nicht immer, oder? Wie oft passiert es, dass wir aneinander vorbeireden, nicht verstehen, was der andere meint, bei den Kindern nicht ankommt, was wir gesagt haben und selbst der Hund nicht wie gewünscht reagiert?
Kommunizieren will gelernt sein!
Fazit: Kommunikation darf geübt und damit (zum Besseren) verändert werden. Aber wie geht das am besten? Indem wir unserem Gegenüber – seien es Freunde, Kinder oder Partner – gut zuhören, kurz nachdenken, unsere Botschaften achtsam formulieren und auch ein bisschen auf unsere Mimik und Gestik achten. Das klingt jetzt so einfach – ist es aber natürlich nicht immer. Doch das Bewusstsein dafür – und immer wieder daran zu den-ken – hilft schon ungemein, friedlich miteinander umzugehen. Denn ohne Kommunikation kommen wir eben nicht aus.
Neugierig geworden?
Kommunikation ist ein wertvolles Werkzeug für mehr Gesundheit – wenn sie achtsam, wertschätzend und bewusst gestaltet wird. In der Workshopreihe „Hol dir Kraft!” von Gesundes Essling gibt es die Möglichkeit, verschiedene Aspekte der Kommunikation – vor allem zwischen Erwachsenen und Kindern – kennenzulernen und zu vertiefen. Alle Themen und Termine der Workshopreihe und viele weitere Angebote für mentales und körperliches Wohlbefinden – etwa Resilienz, Beckenboden, Atmung, Umgang mit Stress, Gesichtsentspannung, Kochen, Umgang mit Migräne, „Leichtigkeit” und Fantasiereisen – finden Sie auf der Website von Treffpunkt Essling.
Hol Dir Kraft!
Workshops von Mai bis Oktober 2025
www.treffpunktessling.at/holdirkraft
Gesundes Essling
Expertinnen aus den Bereichen Ernährung, Beratung, Sport, Therapie, Energetik, Wellness und Soziales
www.treffpunktessling.at/gesundes_essling
Gut zu wissen!
Der Gesundheitstipp von Elisabeth Pinter, Raphael Donner Apotheke:
Bei einem Spaziergang durch Essling können Sie sich in nonverbaler Kommunikation üben, indem sie mit einem freundlichen Nicken einen Gruß andeuten, jemandem zuwinken oder ein Lächeln freundlich erwidern. Das stärkt den sozialen Zusammenhalt im Grätzl und tut gut!
Mit freundlicher Unterstützung der Raphael Donner Apotheke
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