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Wir begrüßen unsere neue Netzwerkpartnerin Claudia Grell-Bilinski (Fotos: Dorelies Hofer)

26.11.2024

Wir begrüßen Claudia Grell-Bilinski

Mit Claudia Grell-Bilinski dürfen wir erstmals eine Steuerberaterin in unserem Netzwerk willkommen heißen!

Für die aktuelle Ausgabe von ESSLING - ein stadtteilmagazin hat Sabine Gstöttner mit ihr gesprochen. Im Gespräch berichtet sie über ihre sehr abwechslungsreiche Tätigkeit, räumt mit Vorurteilen auf und macht Lust auf diese Branche!

Dein Bezug zu Essling? Dass ich in Essling gelandet bin, habe ich meinem Großvater zu verdanken. Ich habe ein Einfamilienhaus geerbt, in dem ich seit 1990 wohne. Insbesondere als meine Kinder klein waren, habe ich den damals noch recht dörflichen Charakter sehr genossen. Mittlerweile fühle mich fast schon als Alt-Esslingerin. In den letzten Jahren hat sich auch wirklich viel getan im Ort. Ich würde mir wünschen, dass der „Dorf-Charakter“ erhalten bleibt, natürlich dreht sich auch hier die Welt weiter. Seit Sommer 2024 gibt es die neue Wohnanlage an der Ecke Esslinger Hauptstraße und Telephonweg. Im Innenhof, der durch den Durchgang zu erreichen ist, befindet sich seit August mein Büro. Klein, aber fein, sehr ruhig und hell. Inzwischen habe ich mich gut eingelebt.

Welche Leistungen bietest du an? Wie lange bist du schon in dem Bereich tätig?
Im Laufe meiner Tätigkeit – und immerhin arbeite ich seit gut 30 Jahren in diesem Bereich – habe ich sehr viel kennengelernt. Zunächst in einer Großkanzlei gestartet, habe ich nach ein paar Jahren zu einer kleinen Kanzlei gewechselt und war dort über 25 Jahre tätig. Ich hatte Glück – es war so eine „zur richtigen-Zeit-am-richtigen-Ort Sache“. Ein tolles Team und eine Mentorin, die mich von Anfang an sehr selbständig schalten und walten ließ und mich stets gefördert und gefordert hat. Da stolpert man schon über einige Steuerthemen, die es zu lösen gilt. Somit würde ich mich heute als Steuerallrounderin bezeichnen. Meine eigene kleine Kanzlei zu eröffnen war für mich der nächste logische Schritt. Das bedeutet nicht, dass man gleich alle Brücken abbrechen muss. Ich arbeite nach wie vor mit ehemaligen Kolleginnen und Kanzleien zusammen, nur auf einer anderen Ebene. Zudem ist ein laufender fachlicher Austausch wichtig in unserer Branche.

Wer sind deine Klienten? Woher kommen sie?
Zu meinen Kundinnen zählen Einzelunternehmen jeder Größe aber auch GmbHs und internationale Unternehmen – allesamt aus unterschiedlichsten Branchen. Auch Vermieter sind bei mir an der richtigen Stelle. Inzwischen kommen meine Klientinnen längst nicht mehr ausschließlich aus der Umgebung, sondern aus den unterschiedlichsten Bezirken. Neben der laufenden Buchhaltung und der damit verbunden Beratung erstelle ich selbstverständlich die Jahresabschlüsse inklusive der Steuererklärungen und biete auch laufende Personalverrechnung an. Bei vielen Kollegen ist dieses Kapitel ein Stiefkind. Für mich ist es ein sehr spannendes und wichtiges Thema. Ich bin übrigens nicht nur Steuerberaterin, sondern auch diplomierte Personalverrechnerin, was mir in meiner täglichen Arbeit sehr hilft. Das macht die Beratung irgendwie komplett, gesamtheitlich.

Ab wann braucht man eine Steuerberaterin?
In der Gründungsphase empfehle ich jedem Unternehmer eine Beratung aufzusuchen, um die ersten Schritte richtig abzuwickeln. Das muss nicht unbedingt eine Steuerberaterin sein, es gibt auch andere Stellen, etwa das Gründerservice der Wirtschaftskammer.

Die Größe des Unternehmens spielt keine entscheidende Rolle, eher die Sachverhalte, die die Ausübung des jeweiligen Businesses mit sich bringen. Beispielsweise sind umsatzsteuerliche Themen mitunter recht heikel, wenn grenzüberschreitende Geschäfte hinzukommen, da eine falsche umsatzsteuerliche Behandlung rückwirkend nicht zu „reparieren“ ist und auch hohe Steuernachzahlungen zur Folge haben kann. Und zwar nicht nur in Österreich, sondern auch im Ausland. Und das kann – völlig unabhängig von der Größe – auch Einzelunternehmer betreffen, die keine einzige Mitarbeiterin haben. Auch die Umsatzhöhe ist diesbezüglich nicht unbedingt ein Indikator. Daher ist es wichtig, im Vorfeld abzuklären, was zu tun ist, damit keine Ver
säumnisse entstehen.

Ob man sich die Buchhaltung oder auch die Steuererklärungen in der Folge selbst machen möchte, hängt auch davon ab, ob man sich dies antun und wie viel Zeit man investieren will. Ein Beispiel: Ich kann nicht besonders gut nähen. Trotzdem schaffe ich es irgendwie, mir eine Hose zu kürzen. Ich brauche dafür ganz sicher länger als ein gelernter Schneider, die Naht wird vielleicht nicht ganz gerade sein, der Saum nicht ganz so schön, weil ich weder die Ausstattung noch das KnowHow habe. Was ich damit sagen möchte: ich denke, es ist sinnvoller, eine Unternehmerin nutzt ihre kostbare Zeit für ihr Business, dort ist sie besser eingesetzt. Die Steuerberaterausbildung dauert nicht umsonst ein paar Jahre, in denen man doch sehr in die Tiefen des Steuerrechts eintaucht.

Die Personalverrechnung outzusourcen und diese nicht selbst zu erledigen empfehle ich jedenfalls. Bei buchhalterischen und steuerlichen Themen kann man auch am Jahresende oder im Zuge der Erstellung der Steuererklärungen noch etwas nachbessern. Die Ergebnisse der monatlichen Lohnverrechnung hingegen wirken sich sofort aus, nämlich am Bankkonto des Dienstnehmers und der Dienstgeberin. Natürlich sind Aufrollungen der Vergangenheit möglich oder sogar notwendig, weil etwa Gesetzesänderungen oder Kollektivverträge rückwirkend in Kraft treten, aber abgesehen davon sollte am Monatsende alles richtig abgeschlossen sein.

Hast du einen Tipp für unsere Leser? 
Auch wenn einmal etwas untergeht oder aus Unachtsamkeit steuerlich aus den Fugen gerät, schieben Sie das Problem nicht auf – dies ist wie bei Zahnweh, es wird nicht einfach so besser. Zudem lohnt es sich, wieder ruhig schlafen zu können, wenn die Sache erledigt ist. ESt, KESt, KÖSt, USt… Frust? Das soll es nicht sein! Gemeinsam finden wir sicher eine Lösung.

Leistungen

Buchhaltung. Für Einnahmen-AusgabenRechnung oder Bilanz
Steuerberatung. Unterstützung und Begleitung durch den Steuerdschungel
Personalverrechnung. Monatliche Abrechnung und fristgerechte Meldung
Vermietung und Verpachtung. Beratung für die steueroptimale Vermietung
Papierlose Buchhaltung. Abspeicherung und Archivierung aller Belege über das Kundenportal

KONTAKT

Claudia Grell-BiIinski
Steuerberatung
Telephonweg 1/1/1A, 1220 Wien
+43 (0)664 192 25 24
cg@grell.at
www.grell.at

AutorIn:

Michaela Mainer


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