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26.06.2022

Energie für Essling

AUF DEN PUNKT GEBRACHT 

Ein Beitrag von Gerald König, erschienen in ESSLING Nr. 6 - ein stadtteilmagazin (sommer 22, S. 31)

Die gute Nachricht: Unter Essling schlummert ein gewaltiges Reser-voir an Heißwasser! Seit einigen Jahren forscht das Projekt GeoTief in unserer Gegend und nun weiß man: Unter uns liegt in zirka 3.000 Meter Tiefe ein riesiges Heißwasservor-kommen. Das sogenannte „Aderk-laaer Konglomerat“ zieht sich vom Marchfeld bis nach Simmering und kann via Geothermie Wärme für ge-schätzte 125.000 Haushalte erzeugen.Da wird es wohl auch in Essling Haushalte geben, denen man zu-künftig die Möglichkeit anbieten kann, auf Fernwärme umzusteigen. Leider wird es wohl noch bis zirka 2030 dauern, bis diese umwelt-freundliche Wärmequelle auch in Haushalten ankommt – derartige Infrastruktur lässt sich leider nicht ruckzuck herstellen.Die schlechte Nachricht: Energie ist 2022 extrem teuer geworden! Nun kommt es mit den aktuellen Jahres-abrechnungen besonders dick: Fette Nachzahlungen und höhere Voraus-zahlungen sind fix – und bringen so manchen Haushalt ins Schleudern. Raunzen hilft da nix: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Käst-ner).Den Energieverbrauch stark zu redu-zieren, sollte Ihnen ohnehin schon in den Sinn gekommen sein: Besonders bei Raumwärme (minus ein Grad spart rund zehn Prozent Energie) und Kühlung im Sommer (weniger Klimaanlage, nächtens lüften) lässt sich viel sparen. Und isoliert ist Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung hoffent-lich ohnehin schon...Wer noch mit Öl heizt, sollte rasch auf Pellets, Holz oder Luft-Wärme-Pumpe umsteigen. Heizöl ist schon seit Jahren die teuerste Heizform!

Esslinger heizen auch oft mit Gas – und müssen nun mit hohen Nachzahlungen bzw. weiteren Preiserhöhungen rechnen. Sanierte Einfamilienhäuser können zumeist leicht auf Luft-Wärme-Pumpe wechseln – eine teure Investition, die sich a la longue aber auszahlt! Auch Eigentümergemeinschaften sollten sich bezüglich „Raus aus Gas“ unterhalten. Gas war lange die günstigste Heizform – seit dem Putin-Amoklauf sind aber sowohl Versorgungssicherheit als auch Preissituation dramatisch geworden.Und was Sie als Dach- oder Balkoneignerin selbst machen sollten: Photovoltaik her. Die rechnet sich schon seit vielen Jahren und ob der aktuellen Strompreise noch rascher. Für dieses „hochverzinste Sparbuch“ gibt es sogar noch Förderungen. Selbst Balkonkraftwerke rentieren sich bei den aktuellen Strompreisen schon. Lassen Sie die Sonne rein!

Anregungen?

Gerald König I ge@arge-musik.at

Dieser Artikel erschien zuerst in ESSLING Nr. 6 - ein stadtteilmagazin (S. 31)

AutorIn: Gerald König


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