Der selbsternannte Demotivationstrainer und Comedian Nico Semsrott sagte einmal: „Der Stadtrand kombiniert die Nachteile von Stadt und Land“. Dass dies nicht der Wahrheit entspricht, beweist unser liebgewonnenes Essling. Immer mehr junge Familien ziehen nach Essling, um diese Vorteile nutzen zu können. Vor allem ein großer Unterschied zur Stadt wird hier geboten: Die vielen Grünflächen. Während viele Familien in der City lange ins Grüne pendeln müssen, bieten sich für uns Esslinger zahlreiche Möglichkeiten in die Natur zu entfliehen, auch abseits der Lobau. Denn es muss nicht immer das gefühlt endlose Grün des Nationalparks sein, auch die vielen kleinen Grünflächen zwischen den Wohngebieten geben Essling sein ländliches Flair. Egal, ob für eine kurze oder lange Joggingrunde, eine Runde mit dem Hund oder ein kurzer Spaziergang während des Homeoffice. Unabhängig davon, in welchem Teil Esslings man wohnt, man ist immer schnell im Grünen.

 

In diesem Artikel sind die Top fünf Grünflächen in Essling (abseits der Lobau) aufgelistet, die zum Spazieren gehen, verweilen und entspannen einladen. Macht euch selbst ein Bild von unseren Ruheoasen und nehmt euch Zeit, abzuschalten. Abzuschalten vom Stress im Büro, von negativen Nachrichten und vom Internet. Geht raus an die frische Luft und rein in die kleinen Wäldchen und Wiesen, die man überall in Essling schnell erreichen kann. Fünf Minuten an der frischen Luft können schnell Energie und neue Ideen schenken.

 

Bekannt für den Holzspielplatz in der Kirschenallee, bieten die an-grenzenden Grünflächen viel Platz zum Spazieren und Staunen. Neben Rodelhügel und Basketballplatz kann das Gebiet vor allem mit ei-nem ein Kilometer langen Pfad ent-lang von Kirschbäumen und großen Wiesen punkten. Abgegrenzt durch die Kaposigasse und Kirschenallee ist das Gebiet für alle Esslingerin-nen zwischen Esslinger Hauptstraße und Reinholdgasse einen Abstecher wert. Gerade als Pause während des Homeoffice kann man hier bei einem kurzen Spaziergang Kraft tanken. Besonders im Frühling duften die Blüten der verschiedenen Pflanzen.

 

Jeder kennt ihn und besonders die Kleinen lieben ihn: Der Ritterspielplatz in der Raphael-Donner-Allee. Doch geht man nur ein paar Meter weiter, hinter der „Skater-Ramp“ grenzt ein kleiner Grünstreifen. Appell an die Eltern: Freiraum macht kreativ, besonders in der Natur. Kinder entwickeln ihre eigene Welt mit ganz alltäglichen Dingen. In dem Wald gibt es viele Äste mit denen sich zum Beispiel leicht ein Tipi bauen lässt. So wird der Wald zum eigens gestalteten Indianer-Abenteuerspielplatz.

 

1987 wurden die ersten Setzlinge von 400 Wiener Schülern für den Gedenkwald Aspern gepflanzt, der an 65.000 ermordete jüdische Bürgerinnen Wiens während der NS-Zeit erinnert. Heute ist das kleine „Wäldchen“ ein Paradies für Joggende und Hundebesitzer. Nehmt euch einen Moment Zeit und schlendert über die zwei Holzstege im Osten des Waldes Richtung Seestadt, um die Inschriften in den Holzbrettern zu entziffern.