"Zum Hopfbär" in ESSLING Nr. 4 - Treffpunkt Essling - Mittendrin und doch Daheim!

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Backhendl auf "Grünem" und Erdäpfelsalat mit Kernöl ist die Lieblingsspeise von Ingrid Bär und Josef Hopfgartner (Foto: Manfred Schmid)

28.09.2021

"Zum Hopfbär" in ESSLING Nr. 4

„Zum Hopfbär“, das sind Ingrid Bär, Sohn Sascha und Josef Hopfgartner. Aus der Kombination beider Nachnamen entstand der Name des Lokals „Zum Hopfbär“. Klingt einfach. Nicht ganz so simpel ist die Frage nach der Lieblingsspeise, nämlich, nach nur einer Lieblingsspeise. Klar war rasch: Es ist etwas Gebackenes. Klar war auch, als Beilage muss ein grüner Salat mit Erdäpfelsalat und Kürbiskernöl dienen. Denn beide mögen diese Kombination. Eine Kombination, die übrigens auch auf der Speisekarte ihres Lokals nicht fehlen darf. Somit fiel die Wahl auf Backhendlsalat.

Die ersten gemeinsamen Urlaube führten die beiden in die Steiermark, wo sie auch das Gericht entdeckt haben. Seit dieser Zeit steht der Backhendlsalat für Urlaub und Freizeit. Beides ist seit Lokaleröffnung etwas knapp. Aber, so oft es sich ausgeht, organisieren Ingrid und Josef einen Kurztrip in die Steiermark.

Die Idee, ein Lokal zu eröffnen gab es schon viele Jahre und ist lange gereift in den Köpfen der drei. Den Anstoß gab dann – wie es so ist im Leben – eine zufällige Begebenheit. Das Lokal hat Ingrid schon länger als Standort für ein eigenes Restaurant interessiert. Eines Abends am Heimweg stand eine Traube Menschen vor dem Lokal, die Ingrid kannte. Neugierde veranlasste sie anzuhalten, um sich zu erkundigen, was der Grund der Menschenansammlung sei. So erfuhren die beiden, dass für das Lokal ein neuer Pächter gesucht wurde. Ingrid deponierte ihr Interesse – mehr als Jux, als mit ernster Absicht - und drei Tage später klingelte das Telefon ….

Damit begann die Suche nach dem Namen für das Lokal. Viele Ideen für einen möglichen Namen gab es, keine davon hatte wirklich überzeugt. Bis Sohn Sascha eines Abends meinte, „ihr geht die Sache zu kompliziert an. Es ist ganz einfach: Ingrid und ich heißen Bär, Josef heißt Hopfgartner. Nennen wir das Lokal doch einfach Hopfbär.“ Und so war es dann auch. Der Name für das Lokal „Zum Hopfbär“ war geboren.

74 Cordon Bleus auf zwei Seiten

Umgekehrt verhält es sich bei der Darstellung der über 70 (!) Cordon Bleus, die das Lokal anbietet. Hier ging es darum, eine komplizierte Sache möglichst einfach - und zwar auf zwei Seiten einer Speisekarte - darzustellen. Hier half Josef`s berufliche Vergangenheit in der EDV-Branche. Rasch hatte er das Angebot von 74 Variationen der kulinarischen Kombination von Fleisch, Käse und Panier übersichtlich in einer zweiseitigen Tabelle dargestellt und damit eine Speisekarte mit Prädikat „akademisch“ (so nennt die Autorin sie, die zeitgleich Liebhaberin des Französischen Cordon Bleus ist) geschaffen.

„Ein Lokal an meinem früheren Wohnort Essling zu eröffnen, war schon lange mein Traum.“ - Ingrid Bär

Ein Familienbetrieb 

Ja, das Lokal „Zum Hopfbär“ ist ein Familienbetrieb. Gemeinsam haben Ingrid, Josef und Sascha entschieden, den Weg zu gehen. Mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Sascha hat eine Gastronomiefachschule absolviert und ist gelernter Koch und Kellner. Er ist für den Service zuständig. Ingrid ist am längsten in der Branche und kennt sie gut, ist aber Autodidaktin. Sie hat die Konzession für das Gastgewerbe und ist für den Betrieb zuständig. 

Josef ist der Koch im Unternehmen und ist in die Branche hineingestolpert, wie er es selbst bezeichnet.

Ein Lokal erfolgreich zu führen ist kein Kinderspiel. Unbenommen gab es schwierige Phasen zu Beginn, in denen nicht klar war, wie es weiter gehen soll und immer wieder Momente des Zweifelns. Aber heute sind alle drei sehr froh, diesen Schritt gewagt zu haben und bedanken sich, dass die EsslingerInnen sie so toll aufgenommen haben.

Nachhaltigkeit wird im Lokal „Zum Hopfbär“ groß geschrieben

Der Lieferservice wird, wo es möglich ist, zu Fuß erledigt, die Anschaffung eines Elektro-Rollers ist in Planung. Der Lieferbetrieb wird gerade umgestellt auf 98 Prozent wiederverwertbares und verrottbares Verpackungsmaterial. „Zum Hopfbär“ nimmt Teil an dem nachhaltigen und karitativen Projekt Greenbox, das Altspeisefett in Biodiesel umwandelt und mit dem Ertrag des Projekts Kinder in Südafrika unterstützt. 

„Hier ist Essling noch ein bisschen Land: Man muss erst beweisen, dass man es sich verdient, angenommen zu werden. “ - Josef Hopfgartner

Backhendl auf grünem Salat und Erdäpfelsalat Rezept:

Zutaten: 4 Stück Hühnerfilet, 1 kg Kartoffel (festkochend), 1 Zwiebel , 1 Eisbergsalat, Öl zum Herausbacken , Kürbiskernöl, wer mag: geröstete Kürbiskerne, Tomate zum garnieren, Mehl, Milch , 2 Eier, Essig, Staubzucker, Salz , Pfeffer

Zubereitung: Kartoffeln kochen und den Eisbergsalat schneiden. Die Hühnerfilets in Streifen schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und in Mehl wenden. Milch und Eier vermengen und die Streifen durch das Milch Ei-Gemisch ziehen. Anschließend mit Bröseln panieren. Die fertig gekochten Kartoffeln in kaltem Wasser abkühlen, noch warm schälen und in ca. 3 mm Plättchen schneiden. Die Kartoffeln und den Eisbergsalat mit etwas Essig, Salz, Pfeffer, Staubzucker, ein paar Tropfen Öl und Wasser marinieren. In der Zwischenzeit das Öl erhitzen und die Hühnerstreifen herausbacken. Den Eisbergsalat auf einem Teller anrichten, darauf den Kartoffelsalat, mit etwas Kernöl und gerösteten Kürbiskernen, und die fertig gebackenen Hühnerstreifen platzieren. Mit Tomaten garnieren. 

„Unsere Gäste verwöhne ich ganz nach meinem Motto: Qualität geht vor Quantität. “ -
Sascha Bär

AutorIn: Sabine Gstöttner


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