Die Reportage einer Pandemie als Wissenschaftskrimi
Nicht nur der gesundheitliche Aspekt einer solchen Pandemie ist weltweit ein Thema, sondern auch Fragen wie: "Wie kann ich mich schützen, sind die derzeitig verwendeten Impfstoffe imstande, dies tattfindenden Mutationen abzudecken? Wo und warum ist dieser Virus entstanden, der unsere Lebenswelt so nachhaltig verändert hat? Hätten wir in der Bewältigung der Pandemie etwas anders machen können? Gibt es Beispiele dafür? Was müssen wir in unserem Umweltdenken und in der Erzeugung unserer Nahrung dringend ändern, um solche gesundheitlichen Katastrophen zu vermeiden?".
Ich habe dieses Buch mit allergrößter Spannung gelesen. Es war mir nicht in dem Ausmaß bewusst, dass Viren womöglich am Anfang allen Lebens stehen. Dass Viren, diese winzigen Eiweißpartikel, in der Erbinformation verpackt sind. Sie sind keine Bedrohung, sondern sie sind unerlässliche Architekten sämtlichen Lebens, raffinierte Überlebenskünstler und nicht primär Krankmacher. Viren gibt es viele, sie sind überall und sie sind für das Leben notwendig. Gefährlich werden sie dann, wenn wir Menschen die natürlichen Lebensräume von Tieren verändern und die Artenvielfalt zerstören. Was müssen wir verändern, damit unser Leben nicht von Pandemien bestimmt wird? Wir müssen uns bewusst sein, dass neue bisher unbekannte Viren auch in Zukunft Teil unseres Lebens sein werden. Ein äußerst wichtiges und aufrüttelndes Thema, dass uns alle dringend beschäftigen muss!
Infos zum Buch:
Kurt Langbein/ElisabethTschachler.
Das Virus in uns. Motor der Evolution
Erschienen im MoldenVerlag, EUR 24,--
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