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09.12.2020

ESSLING - ein stadtteilmagazin: Redaktionelle Leitlinien

Grundsätzliche Ausrichtung 

Das stadtteilmagazin macht die lokale Ökonomie sichtbar
Ziel des stadtteilmagazins ist es, die lokale Wirtschaft sichtbar zu machen und die LeserInnen dazu zu motivieren, verstärkt Angebote aus dem Wohnumfeld zu nutzen. In Portraits werden die Menschen hinter den Unternehmen vorgestellt und so ein persönlicher Bezug zu den Angeboten in Essling erzeugt. Ein positives Image der lokalen Wirtschaft und Identität mit den Angeboten im Stadtteil sollen geschaffen werden.


Das stadtteilmagazin ermöglicht Kooperationen 
Das stadtteilmagazin macht die UnternehmerInnen in Essling sichtbar, ermöglicht aber auch das gegenseitige Kennenlernen der UnternehmerInnen, den Einstieg in die unternehmerische Netzwerkarbeit und wirtschaftsfördernde Kooperationen. 


Das stadtteilmagazin fördert Partizipation 
Das stadtteilmagazin ist ein Instrument der Initiative Treffpunkt Essling, die dazu motivieren möchte, an der Entwicklung des Stadtteils mitzuwirken. Mit Hilfe des Printprodukts werden Möglichkeiten der Mitgestaltung im Stadtteil aufgezeigt: etwa die Teilnahme am Netzwerk Treffpunkt Essling, das Einbringen von Themen oder Projekten, das Aufnehmen von Projektideen die im stadtteilmagazin vermittelt werden oder die Partizipation am stadtteilmagazin durch die Gestaltung von Beiträgen. Projekte mit zu finanzieren, die einen Mehrwert für den Stadtteil darstellen, ist ein möglicher Weg, Verantwortung für den Stadtteil zu übernehmen und eine Form der Partizipation.
Indikatoren dafür, ob durch das stadtteilmagazin die Partizipation, das Interesse an der Gestaltung des Wohnumfelds und die Übernahme für Verantwortung für Essling erhöht werden kann, sind die Nachfrage der lokalen Anbieter, Beiträge im stadtteilmagazin zu gestalten, das Wachsen des Netzwerks Treffpunkt Essling, das Einbringen von Themen aus der Leserschaft, das Aufgreifen von Themen und Projekten, die im Teil „Blick über den Tellerrand“ vorgestellt werden oder die Finanzierung des stadtteilmagazins über die lokale Ökonomie. Die Erhöhung der Druckauflage des stadtteilmagazins aus der Crowd ist ebenfalls denkbar und ist ein Indikator für die partizipative Kraft des Printprodukts.
Rund um das stadtteilmagazin wird ein AutorInnenteam aufgebaut, das verlässlich und regelmäßig Beiträge übernimmt. Der Weg, AutorInnen aus dem Stadtteil einzuladen, Beiträge zu gestalten, auszubilden und als verlässliche PartnerInnen gewinnen zu können, ist ebenfalls eine Form der Partizipation. 
Das stadtteilmagazin ist sowohl an die BewohnerInnen als auch an die UnternehmerInnen adressiert, damit soll für beide Zielgruppen eine Atmosphäre der Mitgestaltung geschaffen werden. 


Das stadtteilmagazin ist ein Instrument der Stadtteilarbeit
Das stadtteilmagazin wird als Pilotprojekt in Essling entwickelt und soll sich als ein Instrument der partizipativen Stadtteilarbeit und Stärkung lokaler Ökonomien etablieren. Die Nachfrage nach einem derartigen Printprodukt auch in anderen Stadtteilen Wiens oder Gemeinden in Österreich, ist ein Indikator für das Erreichen dieser Zielsetzung. Ein Handbuch mit Empfehlungen für den Aufbau und den Einsatz des Formats „stadtteilmagazin“ in anderen Stadtteilen soll als Produkt aus dem Projekt hervorgehen.


Das stadtteilmagazin ist ein erfolgreiches Medienprodukt 
Als erfolgreich gilt das stadtteilmagazin wenn es regelmäßig, im Abstand von 6 Monaten erscheint und wenn es gelingt, die Auflage von (aktuell) 1.000 Stück zu erhöhen. Die Qualität des AutorInnenteams (arbeiten verlässlich und selbstständig, wenig bis keine Fluktuation im Team) ist ebenfalls ein Erfolgsindikator für das Printprodukt.
Auch die Nachfrage und der Bekanntheitsgrad des Printprodukts sind Indikatoren für seinen Erfolg. Dies drückt sich aus, wenn das Printprodukt über die Vertriebswege innerhalb der Produktionsperiode verteilt werden kann und den Menschen im Stadtteil ein Begriff ist.
Die Nachfrage unter den Geschäftsleuten im Stadtteil, am Produkt durch Beiträge mitgestalten zu können, und Reaktionen der Leserschaft online zeugen ebenso für den Erfolg des Produkts. 


Das stadtteilmagazin hat ein ansprechendes Erscheinungsbild 
Ein ansprechendes Erscheinungsbild weckt das Interesse des/der LeserIn, macht Freude und fordert auf, gelesen und aufbewahrt zu werden. Ein ansprechendes Erscheinungsbild drückt sich aus in einer klaren Gestaltung des Titelblatts mit Wiedererkennungswert, einer grafisch ansprechenden und einheitlichen Gestaltung des Innenteils, dem Einsatz von hochwertigem Bildmaterial, aber auch in seiner Haptik. Ein klarer und wiederkehrender inhaltlicher Aufbau des stadtteilmagazins trägt ebenso zum Erscheinungsbild bei. Daher wird für das stadtteilmagazin ein grafisches als auch inhaltliches Konzept ausgearbeitet, das der Corporate Identity dient. Darüber hinaus wird das stadtteilmagazin in Farbe und auf hochwertigem Papier produziert, es kommen nur Fotos mit hoher Qualität zum Einsatz.

 

Richtlinien für die journalistische Arbeit

Workflow
Im Sinne der Qualitätssicherung kommt in jeder Ausgabe ein definierter Workflow mit nachfolgend beschriebenen Rollen zur Anwendung.
Die Chefredakteurin hat Verantwortung für das Produkt, legt das Thema jeder Ausgabe fest und wählt in den
Redaktionssitzungen die Beiträge der UnternehmerInnen aus. Die Beiträge der AutorInnen werden gemeinsam mit den AutorInnen ausgewählt. Jeder Beitrag wird von der Chefredakteurin redigiert.
Die AutorInnen erstellen die Beiträge in Orientierung an das Briefing für AutorInnen. Alle Beiträge werden in Feedbackschleifen zwischen Redaktion und AutorIn final bearbeitet.
Die UnternehmerInnen werden im Sinne eines Branchenmixes von der Chefredaktion eingeladen, Beiträge zu gestalten. Im Sinne der redaktionellen Leitlinien sind das pro Ausgabe 10 bis 14 UnternehmerInnen. Diese Beiträge werden in Feedbackschleifen zwischen Redaktion und UnternehmerIn überabreitet, vom Team des stadtteilmagazins layoutiert und als pdf an die UnternehmerInnen für den medialen Einsatz verkauft.
Die FotografInnen sind BewohnerInnen bzw. UnternehmerInnen aus dem Stadtteil und für die Fotos der Beiträge zuständig. Sofern qualitativ hochwertiges Bildmaterial vorliegt, greifen wir darauf zurück. 
Die AnzeigenverkäuferIn ist für die Finanzierung des stadtteilmagazins zuständig. Die Anzeigen nehmen nicht mehr als 22% ein.
Die GrafikerIn arbeitet das Corporate Design für das stadtteilmagazin aus und layoutiert jede Ausgabe nach diesen Vorgaben.
Die LektorIn ist für die Prüfung jedes Beitrags und die Druckfreigabe zuständig.


Auswahl der AutorInnen 
Die Auswahl der AutorInnen erfolgt nach definierten Richtlinien: 


Qualitätssicherung der einzelnen Beiträge
Um die Qualität der einzelnen Beiträge eines Printprodukts, in dem auch journalistisch unerfahrene AutorInnen mitarbeiten, sicherstellen zu können, werden folgende Vorgaben eingehalten:

 

Qualitätssicherung 

Das stadtteilmagazin wird begleitend evaluiert
Mit dem stadtteilmagazin soll ein Printprodukt geschaffen werden, das den Standards an journalistischer Qualität entspricht. Dementsprechend werden neben den Zielsetzungen (siehe Punkt 1) Qualitätsstandards und Kriterien zur Überprüfung der definierten Standards formuliert. Jede Ausgabe wird auf Basis der definierten Kriterien evaluiert. Im Sinne einer prozessualen Qualitätssicherung können die Ziele und Standards bei Bedarf an geänderte Rahmenbedingungen angepasst werden.
Wir achten darauf, die Qualitätsstandards entsprechend dem Medientyp „stadtteilmagazin“ und abhängig von Funktion, Zielsetzung und anvisierter Zielgruppe des Printprodukts zu definieren.


Die Beiträge sind interessant 
Beiträge sind dann interessant, wenn sie:


Das stadtteilmagazin ist vielfältig 
Ziel des stadtteilmagazins für Essling ist es, eine breitgefächerte Leserschaft anzusprechen, um einen hohen Nutzen für die lokale Wirtschaft zu erzielen und einen Querschnitt der Menschen aus dem Stadtteil zur Mitgestaltung motivieren zu können. Daher ist es wichtig, die Inhalte breit zu streuen und die wesentlichen Bereiche, die im Stadtteil vertreten sind, aufzubereiten.


Das stadtteilmagazin ist wechselseitig 
Das stadtteilmagazin soll zur Mitgestaltung im Stadtteil motivieren. Ein auffordernder Charakter und partizipativer Journalismus sind dem stadtteilmagazin immanent. Für die Produktion jeder Ausgabe treten wir daher in einen wechselseitigen Prozess mit UnternehmerInnen und BewohnerInnen, da beide durch die Beiträge aufgefordert werden, das Leben im Stadtteil mitzugstalten. Damit hat das Printprodukt auch pädagogischen Wert, da die BewohnerInnen und UnternehmerInnen lernen, Verantwortung für ihr Wohnumfeld zu übernehmen. Wesentlich in dieser Frage ist, darauf zu achten, niemanden auszuschließen und achtsam mit dem Thema Meinungsfreiheit umzugehen.


Das stadtteilmagazin ist unabhängig und transparent 
Die Gestaltung von Beiträgen durch ortsansässige UnternehmerInnen birgt die Gefahr für das Printprodukt, ein Corporate-Publishing-Produkt zu werden. Um dem vorzubeugen, achten wir darauf, dass der Kern des stadtteilmagazins journalistisch unabhängig ist und beschränken den Anteil der Beiträge der UnternehmerInnen auf ein Maximum von einem Drittel der Gesamtseitenzahl.
Die Auswahl der Beiträge der UnternehmerInnen erfolgt nach dem Prinzip, alle Interessierten zum Zug kommen zu lassen. So kann auch die Vielfalt an verschiedenen Unternehmen und der im Stadtteil vertretene Branchenmix aufgezeigt werden. 
Der/die AutorIn jedes Beitrags ist ersichtlich, bezahlte Anzeigen werden als solche gekennzeichnet.


Das stadtteilmagazin für Essling ist verlässlich 
Das stadtteilmagazin ist verlässlich, wenn Elemente wiederkehrend und wahrnehmbar für den/die LeserIn eingesetzt werden. Dazu zählen grafische Elemente, die im Corporate Design für das stadtteilmagazin mit einheitlichen Layoutvorgaben definiert werden ebenso, wie das Vermeiden von Rechtschreib- und Tippfehlern, die Vorstellung der AutorInnen (mit wem habe ich zu tun?), ein durchgängiger Aufbau jeder Ausgabe und verlässliche Erscheinungszeiten.
Auch inhaltlich-konzeptionell soll das stadtteilmagazin halten, was es verspricht und Themen in einem verlässlich wiederkehrenden Aufbau vermitteln.

AutorIn:

Sabine Gstöttner


Tagged: Stadtteilmagazin

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