Abhilfe durch Manuelle Lymphdrainage
Ein Beitrag von Doris Felbinger in ESSLING Nr. 2 (sommer 20, S. 13)
Die Manuelle Lymphdrainage (ML) wurde vom Dänen Dr. Emil Vodder im 20. Jahrhundert entwickelt. Ab Mitte der 1960er Jahre forschten weitere ÄrztInnen und TherapeutInnen am Lymphsystem, es entwickelte sich eine Therapie, die seitdem erfolgreich bei Ödemen angewendet wird. Was bewirkt die Lymphdrainage? Die ML ist eine Therapieform, mit der das Lymphgefäßsystem im ganzen Körper unterstützt und angeregt wird. Das Prinzip beruht auf einer bestimm-ten Grifftechnik, rhythmisch-kreisend-pumpende Griffe, durch flaches Auflegen der Finger beziehungsweise Hände mit fein dosiertem Druck. Man unterscheidet die therapeutische Lymphdrainage im medizinischen Bereich von der präventiven Lymphdrainage für Wohlbefinden und Gesundheitsvorsorge. Die Aufgabe des Lymphsystems ist der Abtransport von Gewebsflüssigkeit und der Lymphflüssigkeit in den venösen Blutkreislauf.
Lymphgefäße und Lymphknoten bilden ein komplexes Netzwerk, dass sich durch den gesamten Körper zieht. Bei Erkrankung oder durch Schädigung (Operationen, Trauma, Bestrahlung) dieses Netz-werkes kann das Lymphsystem nicht mehr korrekt arbeiten und Flüssigkeit staut sich im Gewebe. Es entsteht ein Ödem. Die Wirkung der ML ist groß. Sie wirkt entstauend, beruhigend, schmerzlindernd, entspannend und anregend. Gute Therapieerfolge erzielt man mit der ML bei Lymphödemen der Extremitäten (nach Strahlenbehandlungen), traumatische Schädigungen wie Sportverletzungen, orthopädischen Operationen, Krampfadern, Narbenbehandlungen, Schwangerschaftsödeme, Rheuma, Morbus Sudeck sowie Migräne und Kopfschmerzen.
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Massagepraxis Doris Felbinger
Heilmasseurin. Klassische Massage, Kinesio-Tapa, Manuella Lymphdrainage, Fußreflexzonenmassage, APM-Akupunktmassage, Bindegewebsmassage, Tiefenmassage, Triggerpunkt-Therapie, Klangmassage, Dorn und Breuss, Schröpfen.
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