Was steckt dahinter?
Ein Beitrag von Wanda Wolf-Dorffner in ESSLING Nr. 2 - ein stadtteilmgazin (sommer 20 - S. 13)
Die FOI ist ein ganzheitliches Behandlungskonzept, welches weit über den schulmedizinischen Tellerrand hinausblickt und immer den Mensch als Individuum in den Mittelpunkt stellt. Diese Ganzkörpertherapie geht davon aus, dass alle unsere Gelenke miteinander in Verbindung stehen. Wenn unser Körper versucht ein Problem im Bewegungsapparat auszugleichen, reagiert er immer in seiner Gesamtheit. Die praktische Erfahrung zeigt, dass die dafür verwendeten Kompensationsmechanismen zwar individuell sind, aber dennoch systematisch ablaufen. Wenn zum Beispiel ein Wirbel der oberen Brustwirbelsäule nicht optimal positioniert ist, hat das großen Einfluss auf die Funktionalität der Schulter und weiterlaufend auf Ellbogen und Hand. Die Spannungsverhältnisse der Muskeln und Faszien sind nicht mehr stimmig. Somit ist diese Wirbelfehlstellung mit großer Wahrscheinlichkeit die eigentliche Ursache für Schulterschmerzen oder einen sogenannten Tennisellbogen. Der initiale Behandlungsansatz ist immer an Wirbelsäule und Becken, als Zentrum des Bewegungsapparats. Korrigiert wird anfänglich die Stellung einzelner Knochen zueinander, dann die Funktionalität des Gelenks und schließlich die Spannung in der Muskulatur und den Faszien. Im Wesentlichen lassen sich alle Beschwerden aufgrund funktioneller Probleme - nicht nur jene am Bewegungsapparat - mit der FOI sehr effektiv behandeln. Selbst chronische und strukturelle Leiden werden zumindest positiv beeinflusst.
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Wanda Wolf-Dorffner
Physiotherapeutin, Craniosacrale Biodynamik
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